Der Arzt P-H. Volkmann erklärt die Hintergründe der Orthomolekularen Medizin (YouTube Forum)
Orthomolekulare Medizin
Optimaler Gesundheitsschutz durch Kombination von Mikronährstoffen
Das Therapieprinzip der Orthomolekularen Medizin
beruht auf der Erkenntnis, dass der menschliche
Körper für ein gesundes, reibungsloses Funktionieren
aller Organe über 40 Mikronährstoffe benötigt.
Gemeint sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente
und essentielle Fettsäuren. In der richtigen Menge
und Konzentration bieten sie den optimalen
Gesundheitsschutz.
Der Begründer der Orthomolekularen Medizin, der
amerikanische Biochemiker und zweifache
Nobelpreisträger Linus Pauling, definierte das
Wirkprinzip wie folgt: "Orthomolekulare Medizin ist
die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung
von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration
von Substanzen, die normalerweise im Körper
vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich
sind."
Der Begriff "orthomolekular" hat seinen Ursprung in
orthos (griech.) = richtig, gut und molekular,
Molekül (lat.) = Baustein von Substanzen. Von Linus
Pauling wurde 1968 dieser Begriff gewählt, weil er
das Therapieprinzip gut verdeutlicht.
Schlüssel zur Gesundheit
Die Orthomolekulare Medizin nutzt ausschließlich
Substanzen, die sowohl in der Nahrung als auch in
unserem Körper ganz natürlich vorkommen. Es sind
Mikronährstoffe, wie z.B. die Vitamine und
Mineralien. Unser Körper kann sie nicht selbst
herstellen. Sie müssen als Mikronährstoffe
regelmäßig in ausreichender Menge zugeführt werden,
damit wir gesund und leistungsfähig bleiben.
Der individuelle Mikronährstoff-Status ist von
verschiedenen äußeren und inneren Faktoren abhängig,
z.B. Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, Alter,
Gesundheitszustand und Umwelteinflüssen. Diese
Faktoren wirken sich u.U. so stark bedarfssteigernd
aus, dass die optimale Deckung des Vitamin- und
Mineralstoffbedarfs selbst mit gesunder,
vielseitiger Mischkost oft nicht zu schaffen ist.
Mikronährstofflücken sind fast unvermeidlich.
Auf das Problem unzureichender
Mikronährstoffversorgung und die gesundheitlichen
Konsequenzen machte Pauling bereits vor 35 Jahren in
der wissenschaftlichen Zeitschrift Science (160/68)
aufmerksam.
Paulings Empfehlung lautete: Gesundheitsschutz und Krankheitsvorsorge durch orthomolekulare Substanzen in optimaler Dosis.